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   BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62   

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BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62 (https://dejure.org/1964,111)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1964 - VII ZR 100/62 (https://dejure.org/1964,111)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1964 - VII ZR 100/62 (https://dejure.org/1964,111)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bemessung des Ausgleichs - Handelsvertreter - Ersparte Betriebsunkosten - Höhe während Vertragszeit

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Foto- und Optikartikel -, AA des HV, tödlicher Unfall des HV, Freitod, fahrlässig vom HV verursachter tödlicher Autounfall des HV, ersparte Kosten, Billigkeit, besonders hohe Kosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 89b Abs. 1 S. 1 Nr. 3
    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der Bemessung des Ausgleichsanspruchs

Papierfundstellen

  • BGHZ 41, 129
  • NJW 1964, 915
  • MDR 1964, 409
  • VersR 1964, 378
  • BB 1964, 328
  • DB 1964, 400
  • JR 1964, 221
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 259/09

    Verzugszinsen: Begriff der "Entgeltforderung"; Behandlung des

    a) Der Bundesgerichtshof sieht in dem Ausgleichsanspruch in Übereinstimmung mit der im Schrifttum weit überwiegenden Auffassung einen Vergütungsanspruch, der dem Handelsvertreter die restliche, durch Provisionszahlungen bis zum Vertragsende noch nicht abgegoltene Gegenleistung für einen auf seiner Vermittlungstätigkeit beruhenden Vorteil verschaffen soll, der in der Schaffung des Kundenstamms besteht (st. Rspr.; BGHZ 24, 214, 220 ff.; 29, 275, 278 f.; 41, 129, 133; 45, 268, 270 f.; 45, 385, 386; BGH, Urteile vom 10. Mai 1984 - I ZR 36/82, NJW 1985, 58, unter A II 2; vom 6. Februar 1985 - I ZR 175/82, NJW 1985, 3076, unter II 1; Senatsurteile vom 6. August 1997 - VIII ZR 92/96, NJW 1998, 71 unter B I 1 b; vom 10. Juli 2002 - VIII ZR 58/00, NJW-RR 2002, 1548, unter B I 1 a, II 1; Löwisch in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 2; Staub/Emde, aaO, § 89b Rdnr. 14 ff.; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 5; Roth in: Koller/Roth/Morck, HGB, 6. Aufl., § 89b Rdnr. 1; Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 89b Rdnr. 2; Oetker/Busche, HGB, § 89b Rdnr. 1; K. Schmidt, Handelsrecht, 5. Aufl., § 27 V 2; Canaris, Handelsrecht, 24. Aufl., § 15 VII 1; Küstner, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 3. Aufl., S. 31 f.; Thume, BB 2009, 1026, 1028; Ball in: Saenger/Schulze, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 2000, S. 17 ff.; vgl. auch die amtliche Begründung zu § 89b HGB, BT-Drs.
  • BGH, 28.02.2007 - VIII ZR 30/06

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung durch den Unternehmer und

    (1) Die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB, mit denen der Gesetzgeber die nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB gebotene Billigkeitsprüfung konkretisiert hat (vgl. BGHZ 29, 275, 279; 45, 385, 386 f.), regeln die Voraussetzungen, unter denen der Ausgleichsanspruch (aus Gründen der Billigkeit) zwingend entfällt, abschließend und sind daher eng auszulegen und nur begrenzt analogiefähig (st.Rspr.; BGHZ 41, 129, 131; 45, 385, 387; 52, 12, 14 f.; 129, 290, 294; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 153; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 89b Rdnr. 69).
  • BGH, 12.02.2003 - VIII ZR 130/01

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs eines Tankstellenhalters

    In dem Verhältnis zwischen Handelsvertreter und Unternehmer, auf das es in § 89 b HGB ankommt, ist nicht auf die Nettoeinnahme des Handelsvertreters abzustellen, die sich aus der Gesamtprovision nach Abzug der Unkosten ergibt, sondern auf dessen Bruttoprovision (BGHZ 29, 83, 92; BGHZ 41, 129, 134).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß die Ersparnis von Betriebskosten, die den Verlust des Handelsvertreters nach Vertragsbeendigung mildert, im Rahmen der Billigkeit anspruchsmindernd zu berücksichtigen ist, wenn die während der Vertragsdauer vom Handelsvertreter zu tragenden Betriebskosten, die nunmehr entfallen, besonders hoch waren (BGHZ 41, 129, 135; BGHZ 56, 242, 249).

    Dabei ist allerdings auch im Rahmen der Billigkeitserwägungen nicht auf den Reinverdienst des Handelsvertreters etwa in der Weise abzustellen, daß alle Betriebskosten abzusetzen wären (BGHZ 41, 129, 134 f.).

  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 7/95

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs des Kfz-Vertragshändlers

    Die Auffassung der Revision, dies stünde in Widerspruch zu dem von der Rechtsprechung (BGHZ 29, 83, 93 f, BGH, Urteile vom 27. Oktober 1960 - II ZR 1/59 = NJW 1961, 120 unter 3 und vom 6. Februar 1964 - VII ZR 100/62 = NJW 1964, 915 unter 3 a aa) aufgestellten Grundsatz, der Wegfall von Geschäftsunkosten durch Vertragsbeendigung dürfe sich beim Handelsvertreter nur ausnahmsweise anspruchsmindernd auswirken, wenn sie als besonders hoch anzusehen sei en und dann auch.
  • BGH, 03.06.1971 - VII ZR 23/70

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs

    Das Revisionsgericht kann dessen Entscheidung nur daraufhin nachprüfen, ob sie einen Rechtsirrtum oder einen Verstoß gegen Erfahrungssätze enthält oder wesentliches Vorbringen der Parteien unberücksichtigt gelassen hat (BGHZ 41, 129, 134 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62] , 135) .

    Abgesehen davon hat es (BU 26) im Anschluß an die Entscheidung des erkennenden Senats in BGHZ 41, 129, 135 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62] , 136 ausgeführt, die Unkosten seien nur insoweit ausgleichsmindernd zu berücksichtigen, als sie besonders hoch seien, ein Unkostensatz von etwa 50 % sei noch nicht als besonders hoch anzusehen.

    Unter Provisionen in diesem Sinne, die die Höchstgrenze des Ausgleichs darstellen, sind ferner die Bruttoprovisionen zu verstehen (BGHZ 41, 129, 134 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62] , 135) .

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Der Kläger hat daher unter den Voraussetzungen des § 89 b Abs. 1 HGB einen Ausgleichsanspruch, wenn nicht die Ausschlußvorschrift des § 89 b Abs. 3 HGB eingreift; denn der Ausgleichsanspruch besteht grundsätzlich in allen Fällen der Beendigung (vgl. BGHZ 24, 214 zum Tod des Handelsvertreters; 41, 129 zum tödl. Unfall und 45, 385 zum Selbstmord des Handelsvertreters).

    Das hat der Senat bereits mehrfach ausgesprochen (BGHZ 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 45, 385, 387) [BGH 30.06.1966 - VII ZR 124/65].

    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).

  • BGH, 19.11.1970 - VII ZR 47/69

    Berücksichtigung einer langen Vertragsdauer bei Bemessung des Ausgleichsanspruchs

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  • BGH, 23.05.1966 - VII ZR 268/64

    Altersversorgung und Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

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  • BGH, 14.11.1966 - VII ZR 112/64

    Handelsrecht-Kündigung d. Handelsvertretervertrages;Ausschluß d Ausgleichsanspr.

    Das Revisionsgericht kann nur nachprüfen, ob dessen Ausführungen einen Rechtsirrtum oder einen Verstoß gegen Erfahrungssätze enthalten oder ob er wesentliches Vorbringen der Parteien ersichtlich unberücksichtigt gelassen hat (BGHZ 41, 129, 134, 135) [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62].
  • BGH, 12.04.1973 - VII ZR 87/72

    Ausgleichsanspruch bei Freitod eines Handelsvertreters

    Vielmehr ist, sofern die übrigen Voraussetzungen für einen Ausgleichsanspruch vorliegen, gemäß § 89b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu entscheiden, ob die Zahlung eines Ausgleichs an die Erben des Handelsvertreters unter Berücksichtigung aller Umstände der Billigkeit entspricht (im Anschluß an BGHZ 41, 129 = VersR 64, 378; 45, 385 = VersR 66, 773; 48, 222 = VersR 67, 952).

    Der Senat hat allerdings in BGHZ 41, 129, 131, wo es sich um den Tod eines Handelsvertreters infolge eines von ihm fahrlässig verschuldeten Verkehrsunfalls handelte, beiläufig geäußert, für eine entsprechende Anwendung des § 89 b Abs. 3 Satz 2 HGB auf einen solchen Fall könnte sprechen, daß dem Unternehmer die Berufung auf diese Vorschrift nicht aus dem zufälligen Grund versagt sein sollte, daß der Handelsvertreter alsbald nach dem Unfall gestorben sei und der Unternehmer deshalb keine Gelegenheit mehr zu einer Kündigung gehabt habe.

    Der Senat hat, worauf er auch in BGHZ 48, 222, 226 hingewiesen hat, in den in BGHZ 41, 129 und 45, 385 entschiedenen Fällen die Frage verneint, ob der in § 89 b Abs. 3 HGB vorausgesetzten Vertragskündigung andere Sachverhalte, die zum Ende des Vertrages geführt haben, gleichgestellt werden könnten.

  • BGH, 30.06.1966 - VII ZR 124/65

    Umfang des Ausgleichsanspruchs nach Selbsttötung des Handelsvertreters

  • BGH, 15.12.1978 - I ZR 59/77

    Anwendung der Verjährungsfristen auf die Frist für die Geltendmachung des

  • BGH, 14.04.1983 - I ZR 20/81

    Kfz-Eigenhändler

  • BGH, 22.06.1972 - VII ZR 36/71

    Bezirksstellenleiter von Lotto und Toto Handelsvertreter

  • BGH, 10.12.1997 - VIII ZR 329/96

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei Leistungserbringung durch einen

  • BGH, 28.06.1973 - VII ZR 3/71

    Bemessung der Provision; Umsatzsteuerpflicht des Ausgleichsanspruchs

  • BGH, 17.11.1983 - I ZR 139/81

    Anrechnung von Versorgungsleistungen auf den Ausgleichsanspruch

  • OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18

    AA des VV, Eigenkündigung einer VV-GmbH bei vereinbarter Beendigung des VVV im

  • LG Frankfurt/Main, 10.12.1999 - 8 O 28/99

    AA des FN, Analogievoraussetzung 2, Verpflichtung zur Überlassung des

  • BGH, 27.05.1974 - VII ZR 16/73

    Geltendmachung entgangener Superprovisionen aus einem Verkaufsleitervertrag -

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 174/66

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs des Untervertreters aufgrund von

  • BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67

    Voraussetzungen für den Ausschluss eines Ausgleichsanspruchs - Voraussetzungen

  • BGH, 31.05.1965 - VII ZR 279/63

    Rechtsstellung eines Tankstellenverwalters als Handelsvertreter - Voraussetzungen

  • BGH, 09.04.1964 - VII ZR 123/62

    Provisionsanspruch des Bezirksvertreters bei vorübergehender unverschuldeter

  • BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei eigener Kündigung

  • BGH, 18.09.1969 - VII ZR 180/67

    Anspruch eines Handelsvertreters auf entgangene Provisionseinnahmen nach

  • BGH, 06.06.1968 - VII ZR 67/66

    Wirksamkeit einer Kündigung - Anspruch auf Ausgleichsleistungen - Ausscheiden

  • BGH, 04.06.1975 - I ZR 130/73

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Bezirksstellenleiters von Toto-

  • BFH, 17.05.1978 - I R 89/76

    Ausgleichsanspruch - Verstorbener Handelsvertreter - Höhe des Ausgleichsanspruch

  • BGH, 28.01.1965 - VII ZR 120/63

    Rechtsfolgen der jahrelangen widerspruchslosen Hinnahme von

  • BGH, 06.07.1967 - VII ZR 35/65

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei schuldhaftem Verhalten nach

  • BGH, 12.11.1976 - I ZR 123/73

    Voraussetzungen für Vorliegen eines fortdauernden erheblichen Vorteils im Sinne

  • BGH, 11.07.1975 - I ZR 142/74

    Überprüfung der tatrichterlichen Entscheidung, durch die ein wichtiger

  • BFH, 19.07.1966 - I 235/63

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung einer Ausgleichszahlung nach § 89 b

  • BGH, 16.05.1975 - I ZR 142/74
  • BGH, 16.03.1972 - VII ZR 179/70

    Tatrichter - Voraussetzungen - Handelsvertreter - Billigkeitsgründe -

  • LG Hamburg, 12.10.1977 - 67 O 17/71

    Vollständige Versagung des AA unter Billigkeitsgesichtspunkten,

  • BGH, 23.02.1967 - VII ZR 269/64

    Tatrichterliche Kompetenz bei der Entscheidung über einen Ausgleichsanspruch -

  • BGH, 27.02.1976 - I ZR 16/75

    Handelsvertreter für den Vertrieb von Rolladenartikeln - Kündigung eines

  • BGH, 24.10.1968 - VII ZR 37/66

    Ausgleichsanspruch nach dem Handelsgesetzbuch im Rahmen eines Geschäftsauftrages

  • BGH, 29.10.1964 - VII ZR 86/63

    - Beerensüßmoste -, AA des unechten Generalvertreters, Fortsetzungsfiktion,

  • OLG Köln, 29.04.1968 - 13 U 74/67

    - Genussmittel -, AA des HV, Berechnung des AA bei Mehrfirmenvertreter,

  • LG Düsseldorf, 04.07.1967 - 10 O 106/67

    AA des HV, Aktivlegitimation für AA nach dem Tod des HV, HV-OHG, Einbrindung des

  • OLG Karlsruhe, 11.10.1988 - 8 U 129/88

    AA des HV, Abzinsung, Ausgleichsberechnung, Umsatzrückgang, Billigkeit,

  • LG Karlsruhe, 27.11.1981 - 7 O 488/80

    AA des HV, Kreditvermittler, Darlehnsvermittler, Finanzierungen,

  • OLG München, 09.07.1964 - 1 U 2164/62

    - Allianz 1 -, AA des VV, Anrechenbarkeit der Altersversorgung auf den AA des VV,

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